Die ostpolnischen Einwohner der Region Chevron haben Angst. Sie wehren sich gegen den Bau einer Schiefergas-Förderanlage, weil sie von den Folgen der Methode Hydraulic Fracturing gehört haben. Bis zu 50 Jahre lang verseuchtes Grundwasser, Erbebenschäden und Krebs sind mögliche Auswirkungen. Bei dem neuen Verfahren wird ein Gemisch aus Sand und Chemikalien mit Hochdruck ins Schiefergestein gepresst um dort vorhandenes Gas zu lösen. Welche gesundheitlichen Schäden für Umwelt, Tier und Mensch daraus entstehen kann bislang niemand genau absehen. Ein Hinweis auf die Brisanz gibt die Stellungnahme des Umweltbundesamtes vom August 2011 zur Schiefergasförderung in Deutschland. Acht der aufgelisteten Substanzen sind karzinogen, 38 toxisch für Menschen und 17 toxisch für aquatische Organismen. Die Befürworter von Fracking rechtfertigen die Methode damit, dass in Zeiten der Energiewende die Energie irgendwie gewonnen werden müsse.
Der Sender ARTE zeigt zum Themenabend “Gasfieber” am Sa, dem 02.02.13 um 10:25 und Mittwoch, dem 13.02.13 um 9:55 den Film “Gasland” von Lech Kowalski.
Wer den Film verpasst hat oder ihn noch mal sehen möchte, hier der Link:
Wie fies ist Fracking? Ein Themenabend auf ARTE am 02.02. und 13.02.2013
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